Ich bin auch ganz schnell fündig geworden bei meiner Internetrecherche, es gibt nämlich doch überraschend viele Anbieter von Reisen mit Freiwilligenarbeit, also konnte ich mir ziemlich schnell einen guten Überblick vom Angebot verschaffen, stellte dabei allerdings auch fest, dass man bei manchen Organisationen ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Nicht selten werden da für 3 Monate Afrika-Aufenthalt (+ Verpflegung, Unterkunft und Versicherung, aber OHNE Visum, Ausflüge und Flug!) um die 3500€ verlangt. Da ich mir das als Student kaum leisten kann, hab ich also weitergesucht und bin auch eine kleine, aber feine Internetseite gestoßen namens:
www.mylabadi.de
Betreut wird die Plattform von Klemens und Hannah, zwei sehr sympatischen Menschen, die wohl viel Herzblut in ihre Tätigkeit stecken. Sie vermitteln (wohlgemerkt nicht hauptberuflich!) interessierte Leute wie mich zu Projekten in Afrika, besonders in Kenia, und das zu sehr studentenfreundlichen Preisen. Ich hab mich auf der Seite ein bisschen umgesehen und wurde nach einer Projekt-Anfrage meinerseits auch sehr schnell und freundschaftlich betreut.
Man kann zwischen >50 Projekten, die Klemens selbst schon besucht hat oder die Leute dort kennt, je nach Verfügbarkeit wählen, ich habe mich nach langen hin und her für das Projekt Nummer 19 in Mtwapa/Mombasa entschieden, hauptsächlich aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: Kinderheim, Ambulanz, Klinik, Behindertenschule, Grundschule (Klassen 1-8), Hospitieren bei Hebammen, usw.! Was ich genau machen werde, entscheide ich dann vor Ort.
Grundsätzlich waren Klemens und Hannah sehr geduldig mit mir, weil ich mich lange nicht für ein Projekt entscheiden konnte und es war auch lange nicht fix, ob ich allein oder zu zweit nach Afrika komme. Wir haben viel geskypet, E-mails ausgetauscht, ich fühle mich sehr gut betreut und beraten, alles ist sehr persönlich. Ich habe auch bald Kontakt zum Projekt selbst in Afrika aufgebaut, ich schreibe regelmäßig mit einer Sozialarbeiterin, bei der ich auch wohnen werde, und mit den derzeitigen Volontärinnen, meist via Facebook oder whatsapp.
Ich kann (bis jetzt :-P ) nur jedem, der vor hat, ein kurzes Volontariat zu machen, empfehlen, sich diese Internetseite genauer anzuschauen. Bei mir hat es sich auf jeden Fall gelohnt!
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